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Es war einer der aufsehenerregendsten NFL Skandale der letzten Jahre. Ray Rice, der damalige Runningback der Baltimore Ravens, schlug im Februar des letzten Jahres seine Verlobte in einem Hotellift nieder.
Nun äußerte sich erstmals auch der Besitzer der Ravens, Steve Biscotti, zu dem Fall Rice. In einer Telefonkonferenz mit Saisonticket Besitzern zeigte er sich beschämt wie das Team und die Liga mit der Angelegenheit umgegangen waren. Für Biscotti ist es im Nachhinein schlimm gewesen, dass häusliche Gewalt den gleichen Stellenwert wie jeglicher anderer Offseason-Vorfall hatte.
I think that we were pretty stupid not to recognize domestic violence as a category by itself – Bisciotti laut Jamison Hensley of ESPN
Der Ravens Besitzer ging sogar noch einen Schritt weiter und bezeichnete häusliche Gewalt als inakzeptabel.
No other infractions – failed drug tests, bar fights or DUIs – nothing to me should rise to that level. I'm embarrassed to say that they were lumped together. So, I'm happy that we found ourselves comfortable taking that categorically and putting it into at the top of the list as something that is just unacceptable.
In weiteren Ausführungen erläuterte der Teambesitzer, dass man härter versuchen hätte müssen das Video von dem Vorfall zu bekommen und das man Rice schon viel früher an die Luft setzen hätte sollen. Abschließend gab Biscotti noch bekannt dass die Erfahrungen mit Rice auch Auswirkungen auf die zukünftigen Spieler der Ravens haben werde. So werde man künftig weder Spieler am Free Agent Markt holen, noch Spieler draften, die eine Vorgeschichte bei häuslicher Gewalt haben.
Titelbild von Keith Allison
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