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© Bild von russell3wilson3 –
Für viel Aufregung im letzten Conference-Final sorgte der Cornerback Seattles, Richard Sherman.
Er ließ sich nach einem grandiosen Sieg gegen die 49ers zu einem hitzigen Interview hinreissen. Vor allem die Beleidigung von Crabtree, seinem Gegenspieler wurde in den Medien aufgebauscht und vielfach diskutiert.
Shermans Aussage:
„Ich bin der beste Corner des Spiels. Wenn man mich mit so einem armseligen Receiver wie Crabtree testen will, ist dies das Resultat, dass du bekommst.“
Diese beiden Sätze beschäftigten die Fangemeinde in Amerika tagelang und überschatten beinahe den verdienten Sieg seines Team, zu dem er ohne Diskussion seinen Teil beigetragen hat. Die Kommentare auf Twitter überschlugen sich regelrecht, wobei es sich dabei meist um Empörung handelte und nur selten auf Verständnis stieß.
Sherman selbst versuchte die Lage zu entschärfen und entschuldigte sich öffentlich, wobei ihm am meisten Leid tat, dass er die Leistung seines Teams in den Hintergrund drängte. Nicht nur viele ehemalige Footballgrößen verteidigen den Defensive Back, sondern auch sein Headcoach nimmt dazu Stellung. Er belächelt seinen Schützling und erklärt, dass das knappe Spiel und die daraus folgende Anspannung der Spieler das ohnehin schon hitzige Gemüt Shermans pushte. Desweiteren sei Sherman nun einmal so, wie er ist und dazu gehöre eben sein Stolz und Selbstbewusstsein.
Für Belustigung sorgte bei Analysten und Experten eher die Aussage, Sherman sei der beste Corner der Liga. Laut allgemeiner Meinung ist dies zwar etwas mutig behauptet und derzeit nicht der Fall, aber der relativ junge Defense-Spieler sei auf einem guten Weg, sollte ihm sein Ego nicht im Weg stehen…
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