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Die NFL rollt nun alle Fälle von häuslicher Gewalt erneut auf, nachdem innerhalb der letzten 12 Monate zahlreiche Prominente wie Ray Rice, Adrian Peterson und Greg Hardy in solche verwickelt waren.
Dies war allerdings nicht immer der Fall. ESPN's Outside the Lines berichtet, dass die NFL von 2000 – 2014 mehr als 56% aller Spieler, die sich wegen häuslicher Gewalt schuldig gemacht hatten, nicht suspendiert hat.
Weiters beliefen sich die Strafen, so es eine gab, in 88% der Fälle auf eine 1 Spiel Sperre oder weniger (Geldstrafe). 31% der Spieler bekamen eine 1 Spiel Sperre.
1997 erschuf die NFL ihre Personal Conduct Policy, die dem Verband auch das Recht gab in Fällen von häuslicher Gewalt Strafen zu verhängen. jedoch nahm die NFL dieses Recht im neuen Jahrtausend nur selten wahr.
Einem Statement von Greg Aiello zu Folge wollte sich die NFL schon 1994 nicht wirklich in diese Fälle einmischen.
We're not the criminal justice system. We can't cure every ill in society. You know, we're putting on football games. And unless it impacts on the business, we have to be very careful [from a legal standpoint] about disciplinary action we take. A player has rights, too
Der Bericht von Outside the Lines zeigt auf, dass die NFL sehr wohl das Recht und die Jurisdiktion hat um gehörige Strafen für solche Vergehen zu verhängen, doch ob dies unter Goodell und der neuen Policy auch so durchgeführt werden wird bleibt abzuwarten!
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