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Der Super Bowl LIII ist vorüber. Die New England Patriots haben ihren 6. Titel geholt und die zweitbeste Offense der Liga bei nur 3 Punkten gehalten. Anschließend wurde der Patriots-Slot-Receiver Julian Edelman zum ‘Super Bowl MVP' gekürt. Mit 10 gefangenen Pässen für 141 Yards und 8 First-Downs hat Edelman zweifelsfrei eine gute Leistung gezeigt, allerdings erzielte er keinen Touchdown.
Da ist es verwunderlich, dass keine der 16 Stimmen, die den MVP wählen, an einen Patriots-Verteidiger ging.
Cornerback Stephon Gilmore zum Beispiel verteidigte 3 Pässe, machte 5 Tackles, verursachte einen Fumble und fing die spielentscheidende Interception in der Red Zone.
Linebacker Dont'a Hightower gelangen 2 Sacks und 3 Quarterback-Hits.
Auch Cornerback Jason McCourty hatte ein Big Play. Er holte knapp 20 Yards auf Rams-Receiver Brandin Cooks auf und vereitelte so einen sicheren Touchdown. Zusätzlich verteidigte er einen weiteren Pass und erzielte 5 Tackles.
Dass nicht eine der besagten 16 Stimmen an die Pats-Defense ging setzt die lange Historie an Offensiv-Spielern als ‘Super Bowl MVP' fort. In 53 Super Bowls ging der Titel bisher erst 11-mal an einen Vertediger oder Special-Teams-Spieler. Zuletzt an Denver Broncos Pass Rusher Von Miller in Super Bowl L.
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