Zusammenfassung
- Jets-Krise: Rodgers-Experiment gescheitert, Führung entlassen.
- Cowboys setzen auf Rush statt Lance.
- NFL-Kicker zeigen unerwartete Schwächen in Woche 11.
- Tanking-Verdacht: Neun Teams im Rennen um Top-Picks.
Die NFL befindet sich mitten in der Saison in einem Zustand der Unruhe. Mehrere Teams kämpfen mit unerwarteten Herausforderungen, während andere möglicherweise schon auf die nächste Saison schielen. Ein Blick auf die brennendsten Fragen der Liga in Woche 12.
Jets in Turbulenzen: Rodgers-Experiment vor dem Aus?
Die New York Jets erleben eine Saison zum Vergessen. Nach der Verletzung von Star-Quarterback Aaron Rodgers in der vergangenen Saison und den unterdurchschnittlichen Leistungen in diesem Jahr folgte nun ein regelrechter Kahlschlag in der Führungsetage. Head Coach , General Manager und Offensive Coordinator mussten bereits gehen. Mit einer 3-8 Bilanz stellt sich die Frage nach der Zukunft von Rodgers. Teambesitzer Woody Johnson scheint entschlossen, einen Schlussstrich unter das kostspielige Experiment zu ziehen. Doch die komplexen Salary-Cap-Regeln der NFL machen einen schnellen Abschied schwierig. Ein neuer GM steht vor der Herausforderung, entweder 2025 einen massiven finanziellen Schlag zu verkraften oder die Last über mehrere Jahre zu verteilen.
Cowboys in der Quarterback-Zwickmühle.
Auch die Dallas Cowboys stehen vor einem Dilemma. Mit dem verletzten Dak Prescott fehlt der Stammquarterback für den Rest der Saison. Überraschenderweise setzt Owner Jerry Jones weiterhin auf Backup Cooper Rush, anstatt dem hochgehandelten Neuzugang Trey Lance eine Chance zu geben. Lance, für den die Cowboys einen Viertrunden-Pick opferten, bleibt trotz der 3-7 Bilanz auf der Bank. Eine Entscheidung, die Fragen aufwirft, besonders angesichts der hohen Erwartungen, die einst in Lance gesetzt wurden. Die 49ers zahlten 2021 einen hohen Preis für seine Draftwahl, gaben ihn aber nach nur acht Einsätzen wieder ab.
Kicker-Krise: Präzisionsschützen plötzlich wankelmütig.
Die sonst so zuverlässigen Kicker der NFL zeigen ungewohnte Schwächen. Selbst Topstars wie Justin Tucker, Jake Elliott und Younghoe Koo verfehlten in Woche 11 wichtige Kicks. Alle liegen in dieser Saison unter einer Trefferquote von 74% – ein alarmierender Wert für die sonst so präzisen Spezialisten. Die Gründe für diesen kollektiven Einbruch bleiben rätselhaft, könnten aber in den bevorstehenden Playoffs eine entscheidende Rolle spielen.
Tanking-Verdacht in Woche 12: Wettrennen um Top-Draft-Picks?
Während die NFL bisher weitgehend vom “Tanking”-Phänomen verschont blieb, könnte die Saison 2024 eine Ausnahme bilden. Neun Teams mit nur zwei oder drei Siegen nach Woche 11 lassen aufhorchen. Der Unterschied zwischen dem ersten und dem neunten Draft-Pick ist enorm, wie der teure Trade der Carolina Panthers für Quarterback Bryce Young im letzten Jahr zeigte.
Die Frage steht im Raum: Werden wir in den letzten Wochen der Saison absichtliche Niederlagen sehen? Und wären diese angesichts der bisherigen Leistungen einiger Teams überhaupt zu erkennen?
Die NFL steht vor turbulenten Wochen, in denen nicht nur sportliche Entscheidungen, sondern auch strategische Überlegungen für die Zukunft eine Rolle spielen werden.
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