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Moritz Böhringer bekommt eine zweite Chance in der NFL. Der Deutsche profitiert von einem Förderprogramm für internationale Spieler und darf sich nun zumindest eine Zeit lang über einen sicheren Platz freuen.
Der ehemalige 6th Round Pick der Minnesota Vikings ist wieder Teil der Liga, nachdem die Cincinnati Bengals ihn durch das International Player Pathway Programm der Liga zugewiesen bekommen haben. Als Teil des Programms müssen vier Teams, in diesem Jahr sind das die Cincinnati Bengals, Cleveland Browns, Baltimore Ravens und Pittsburgh Steelers, jeweils einen Spieler aus dem internationalen Programm bis (zumindest) zum Ende des Trainingslagers unter Vertrag nehmen.
Böhringer kam über den Draft 2016 und die Vikings in die NFL, aber spielte nie in einem Regular Season Spiel und wurde vor dem Start der Saison zu einem “Roster Cut” Opfer. Er verbrachte die gesamte Saison in Minnesota's Practice Squad und wurde vor Beginn der Saison 2017 entlassen.
Böhringer ist nun ein Mitglied der Bengals. Dort hat er eine bessere Chance, dank einer Roster-Ausnahme (ein elfter Practice Squad Platz), im Team zu bleiben.
Wie gut diese Chancen sind beweist ein anderer Deutscher. Bereits im Vorjahr nahm der deutsche Linebacker Eric Nzeocha am “International Player Pathway Program” teil, und er darf auch in diesem Jahr wieder zu den Tampa Bay Buccaneers zurückkehren.
Die anderen drei Mannschaften in der Division haben auch einen ausländischen Spieler zugewiesen bekommen: Der Deutsche Christopher Ezeala landete bei den Ravens, Tigie Sankoh bei den Browns und Christian Scotland-Williamson bei den Steelers.
Diese drei Kandidaten und Böhringer trainierten mit NFL Spielern und Draft-Kandidaten in Florida unter der Aufsicht des ehemaligen NFLUK-Footballchefs Aden Durde.
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