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Nach Informationen von NFL Network Insider Ian Rapoport stimmt Brock Osweiler einem Vertrag mit den Miami Dolphins zu.
Osweiler setzt also seine Odyssee fort. Nachdem er seine Karriere 2012 als Back-Up bei den Denver Broncos begonnen hat, zog es ihn 2016 zu den Houston Texans, wo er einen, für damals, gigantischen Vertrag (4 Jahre / 72 Mio. USD) unterschrieben hat und als künftiger Franchise-Quarterback galt. Nach einer mehr als enttäuschenden Saison blieb den Houston Texans nur noch eine Möglichkeit. Die Reißleine ziehen und somit Cap-Space einsparen. So wurde Osweiler 2017 gemeinsam mit einem sechstrunden Draft-Pick 2017 und einem zweitrunden Draft-Pick 2018 an die Browns getradet, die den Quarterback dann entließen. Im Gegenzug sparten die Houston Texans Osweilers Gehalt, sowie Cap-Space und einen viertrunden Draft-Pick 2017. Danach ging es für den QB zurück zur alten Wirkungsstätte, den Denver Broncos. Mit der Akquisition von Brock Osweiler reagierten die Denver Broncos auf den verletzungsbedingten Ausfall von ihrem Quarterback Paxton Lynch.
In 6 Spielen für die Denver Broncos konnte Osweiler in der vergangenen Saison 5 Touchdowns erzielen. Er schaffte es jedoch nie richtig, das Spiel der Broncos zu dominieren. Neben den 5 Touchdowns musste er ebenso 5 Interceptions und 2 Fumbles hinnehmen. Abgerundet mit insgesamt 1.088 Yards und lediglich 55,8% angebrachten Pässen waren seine Leistungen alles andere als überzeugend.
In den USA ist man weiterhin der Ansicht, dass die Miami Dolphins ebenfalls zu den Teams zählen werden, die im kommenden Draft einen jungen Quarterback an Bord nehmen. Dennoch deutet vieles darauf hin, dass die Dolphins mit Ryan Tannehill, der die ganze letzte Saison ausgefallen ist, als Starter auf der QB Position in die Saison 2018 gehen werden.
Brock Osweiler kommt derweilen wohl erneut die Rolle als Back-Up zu. Im letzten Jahr wurde der verletzte Tannehill noch von Jay Cutler ersetzt. Im Nachhinein betrachtet, war die Entscheidung für Cutler alles andere als glücklich. Denn neben den durchwachsenen Leistungen auf dem Feld, kam Cutler auch bei den Fans nicht gut weg. Mit Brock Osweiler bekommen die leidgeplagten Fans der Dolphins also erneut einen potenziellen Fan-“Liebling”. Es bleibt fraglich, ob Brock Osweiler in der kommenden Saison Spielanteile erhält und inwieweit er in der Lage ist, endlich einen persönlichen Turnaround zu schaffen.
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