Bill Belichick: Patriots hatten „gemeinsame Vision“… bis Tom Brady ging

Der ehemalige Head Coach der New England Patriots, Bill Belichick, hat sich zur überraschenden Entlassung seines Nachfolgers Jerod Mayo geäußert. In einem Podcast-Interview bezeichnete er die Entscheidung als „keine Überraschung“ und deutete an, dass die Organisation seit dem Abgang von Quarterback Tom Brady Schwierigkeiten hat, eine einheitliche Linie zu finden.

Bill Belichick: Sicht auf die aktuelle NFL-Situation.

Belichick betonte die Wichtigkeit von Kontinuität im Coaching-Bereich: „Es gibt so viele Trainer, die jetzt nach einem Jahr, eineinhalb oder zwei Jahren entlassen werden. … Wenn man keine Kontinuität hat, ist es wirklich schwer, etwas aufzubauen.“ Er unterstrich die Notwendigkeit einer gemeinsamen Vision zwischen Eigentümern, Trainern und Scouts als Grundlage für Erfolg.

Bill Belichick und Tom Brady: Rückblick auf die Patriots-Ära.

Der 72-jährige Trainer reflektierte über seine Zeit bei den Patriots: „Ich hatte das bis etwa zu den letzten vier Jahren in New England. Und wenn man diese gemeinsame Vision hat und alle in die gleiche Richtung ziehen, hat man eine Chance und kann viel erreichen.“ Belichick, der von 2000 bis 2024 Head Coach der Patriots war und sechs Super Bowls gewann, sieht einen klaren Zusammenhang zwischen dem Erfolg des Teams und der Anwesenheit von Tom Brady.

Die Herausforderungen nach Tom Brady.

Seit Bradys Abgang zu den Tampa Bay Buccaneers 2020 kämpften die Patriots mit Leistungsschwankungen. Unter Belichick erreichte das Team in den letzten vier Jahren nur eine Bilanz von 29-38, einschließlich drei negativen Saisons. Die Entscheidung von Patriots-Besitzer Robert Kraft, Mayo ohne umfassende Trainersuche einzustellen, sieht Belichick kritisch.

Belichick wird in der kommenden Saison erstmals als College-Football-Trainer bei North Carolina tätig sein, während die Patriots nun auf der Suche nach ihrem dritten Head Coach in drei Saisons sind.

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